Haut, die gesund aussieht und strahlt, lässt uns schnell frischer aussehen – schließlich steht sie für Jugend und Schönheit. Rote Flecke, Pusteln, Pickelchen oder Ausschlag stören hingegen häufig das eigene Schönheitsempfinden. Doch woher kommen solche Hautirritationen? Und noch viel wichtiger: Wie wirst Du sie wieder los? Dies alles verrate ich dir jetzt hier auf dem Beautyblog.
Welche Auslöser gibt es für irritierte Haut?
Dass nur Teenager unter unreiner Haut leiden, ist ein weitverbreiteter Irrtum, denn auch im Erwachsenenalter zeigt sich der ein oder andere Pickel. Meist tauchen die störenden Unreinheiten zudem an prominenter Stelle und gerade dann auf, wenn Du es am wenigsten gebrauchen kannst. Besonders die T-Zone ist laut Hautärzten pickelanfällig, da sich an Stirn, Nase und Kinn besonders viele Talgdrüsen befinden.
Gestresste Haut ist unglückliche Haut
Stress macht bekanntermaßen krank – doch nicht nur die Psyche leidet darunter, auch die Haut reagiert. Stressessen, zu wenig Schlaf und eine geschwächte Immunabwehr öffnen Pickeln und Hautirritationen Tür und Tor. Die schwächelnde Hautschutzbarriere und der Anstieg von Stresshormonen können das Risiko von Akne im Erwachsenenalter außerdem weiter erhöhen. Typische Stressanzeichen einer gestressten Haut sind auch:
- Rötungen
- Juckreiz
- Trockenheit
Rote Flecke sowie schuppige Hautstellen kommen besonders häufig vor, wenn der Organismus unter Dauerstress steht. Abhilfe schafft bewusste Entspannung. Das Stresslevel senken, dem Körper mehr Ruhe gönnen – dann verschwinden meist die Hautunreinheiten. Bleiben Pickel und entzündete Stellen im Gesicht zurück, sind Hausmittel wie Zinksalbe und entzündungshemmendes Teebaumöl hilfreich.
Schlechte Ernährung verschlechtert das Hautbild
Wer einmal Schokolade nascht, riskiert noch keine Pickelkolonie auf der Stirn. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Hautunreinheiten häufen, steigt allerdings durch eine zuckerreiche Ernährung, denn Lebensmittel, die einen hohen glykämischen Index besitzen, treiben den Blutzuckerspiegel in die Höhe. Dadurch verstärkt sich die Talgproduktion der Poren, was wiederum Pickelchen und Akne begünstigt.
Studien belegen, dass durch eine Zucker- und Fettreduktion beim Essen das Risiko für entzündliche und nicht-entzündliche Hautläsionen verringert wird. Daher kann es hilfreich sein, für ein ebenmäßiges Hautbild mehrere Wochen auf Schokolade, Chips und Co. zu verzichten. Übrigens steht auch Milch im Verdacht, Hautreizungen zu verursachen. Daher solltes Du besser morgens den Kaffee schwarz trinken und das Müsli mit Naturjoghurt genießen.
Durch hormonelle Schwankungen schwankt auch die Hautgesundheit
Vielleicht kennst auch Du dieses Phänomen: An einem Tag strahlen Haar und Haut, am nächsten sieht der Schopf spröde und das Gesicht gerötet aus. Schuld können Hormonschwankungen sein. Typische Symptome dafür sind:
- Papeln
- Mitesser
- Pusteln
- Zysten
Auch diffuse Rötungen können entstehen, wenn die Hormone mal wieder Achterbahn fahren. Um den Hormonhaushalt möglichst schnell wieder ins Gleichgewicht zu bringen, benötigt der Körper viel Schlaf und wenig Stress. Damit die Haut einen gesunden Glow bekommt, ist eine Zucker-Zitronen-Kur sinnvoll. Dafür werden ein Teelöffel Zitronensaft und ein Löffel Zucker miteinander vermengt und als eine Art Peeling auf den von Mitessern geplagten Hautstellen verrieben. Anschließend mit warmem Wasser abspülen und fertig.
Hormonell bedingte Pickelchen und Pusteln sollten dagegen lieber mit einer entzündungshemmenden Honigmaske oder einem Kamille-Dampfbad bekämpft werden. Auch Cremes mit Aloe vera rücken Entzündungen zu Leibe und beruhigen die gereizte Gesichtshaut.
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Auf die falsche Pflege reagiert die Haut allergisch
Tauchen Unreinheiten und Juckreiz auf, nachdem Du ein neues Pflege- oder Kosmetikprodukt aufgetragen hast, reagiert Deine Haut wahrscheinlich auf einen der Inhaltsstoffe empfindlich oder gar allergisch. Die Schwierigkeit besteht oft darin, herauszufinden, auf welchen. Eine Sofortmaßnahme bei produktbedingt gereizter Haut: den Auslöser loswerden. Sortiere Cremes, Makeup und andere Kosmetik, die Hautirritationen verursacht, rigoros aus. Keine Sorge, Du musst die Produkte nicht entsorgen, sondern kannst sie im Familien- und Freundeskreis verschenken. Inhaltsstoffe, die Deine Haut reizen, können anderen guttun.
Die durch falsche Pflege ausgelösten Pickel und roten Stellen solltest Du mit einer beruhigenden Gesichtscreme behandeln. Am besten sind feuchtigkeitsspendende Produkte ohne Duftstoffe. Alternativ greifst Du erneut zum Honig.
Achtung: Deine Haut leidet auch, wenn Du sie überpflegst und ihr dadurch die Feuchtigkeit raubst. Fühlt sie sich trocken und gespannt an, lass Deine Pflegeroutine einen oder zwei Tage ruhen. Versorge die Epidermis nur mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme. Am besten integrierst Du danach Toner und rückfettende Tagescreme in Deinen Pflegealltag.
Auch die richtige Pflege kann das Hautbild erst einmal verschlimmern
Wenn sich Deine Haut nach einer Hautbehandlung rötet, musst Du nicht sofort von einer allergischen Reaktion ausgehen. Diese Rötung ist im Fachjargon bekannt als „Skin Purging“, und bedeutet das sich das Hautbild erst verschlechtert, bevor es besser wird. Dieser Effekt kann auch auftreten, wenn Du eine neue Pflege- oder Kosmetiklinie ausprobierst. Insbesondere Peelings und Hautpflegeprodukte mit aktiven Wirkstoffen lösen die Erstverschlimmerung aus. Wichtig ist, sie von einer Unverträglichkeit zu unterscheiden. Letztere führt meist zu großflächigen roten, juckenden Hautstellen, während für das Skin-Purging kleine Entzündungsherde und akute Pickel typisch sind.